Mitte September lud unser Netzwerkmitglied cirp zum INNONET meet ein – ein besonderes Netzwerktreffen, denn das Unternehmen feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Die Veranstaltung bot eine gelungene Kombination aus spannenden Vorträgen, einer beeindruckenden Betriebsbesichtigung und einem geselligen Ausklang.

Geschäftsführer Ralf Nachreiner eröffnete das Event mit einer herzlichen Begrüßung. Eines der Highlights des Netzwerktreffens war der darauf folgende Vortrag von Professor Steffen Ritter, Mitglied des INNONET Steuerkreises, mit dem Titel: „Industrieller 3D-Druck in der Theorie zwischen Hype und Ernüchterung“. Professor Ritter ging auf die Entwicklung des 3D-Drucks in den letzten Jahren ein und zeigte auf, wie der anfängliche Hype – besonders zwischen 2012 und 2017 – mittlerweile abgeebbt ist. Doch trotz der Ernüchterung bleibt die Bedeutung der additiven Fertigung in vielen Bereichen ungebrochen. Professor Ritter betonte die Wichtigkeit von Erfahrung und Know-How in der additiven Fertigung, um die gewünschten Qualitätsstandards zu erreichen. cirp ist hier ein herausragendes Beispiel. Sein Appell an die anwesenden Unternehmen: Lasst Eurer Fantasie freien Lauf und nutzt die vielfältigen Möglichkeiten der additiven Fertigung. Oft ist es sinnvoll, auf spezialisierte Dienstleister wie cirp zu setzen, anstatt den 3D-Druck in Eigenregie zu versuchen.

Nach dem theoretischen Input konnten die Teilnehmer das Gelernte in der Praxis erleben. Bei einer Betriebsführung wurden verschiedene Verfahren wie Lasersintern, Stereolithographie, PolyJet-3D-Druck sowie Vakuum- und Metallguss vorgestellt. Die ausgestellten 3D-Druck-Erzeugnisse beeindruckten die Gäste, ebenso wie der Blick in die Produktionshalle mit den Spritzgussmaschinen.

Zurück im Veranstaltungszelt zogen die Gastgeber Thomas Lück, Leiter Vertrieb und Innovation sowie Alexander Brock, Project Consultant, ein Resümee der Vorträge der zuvor stattfindenden großen Jubiläumsfeier. Themen wie Brandprüfungen bei Kunststoffen, der Einsatz additiv gefertigter Organe, Fragen der Designgestaltung oder rechtliche Aspekte zeigten die Vielfalt und Relevanz der additiven Fertigung auf. Den Abschluss des formellen Programmes bildeten INNONET-Clustermanagerin Janet Rosenberger und Marketingmanagerin Constanze Mihr. Sie  gaben einen Überblick über die aktuellen Themen des Netzwerks. Besonders die bevorstehende Fakuma mit dem Karrierefreitag und das zweite Stimmungsbarometer standen im Fokus.

Den perfekten Abschluss fand das Netzwerktreffen in einem gemeinsamen Grillabend. Das INNONET meet bei cirp war ein voller Erfolg – spannende Vorträge, beeindruckende Einblicke in die Welt des 3D-Drucks und nicht zuletzt der gesellige Ausklang machten das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis. Wir bedanken uns bei Thomas Lück, Alexander Brock und dem gesamten cirp-Team für die Einladung und wünschen dem Unternehmen weiterhin viel Erfolg für die nächsten 30 Jahre!