Mit der offiziellen Eröffnung des Plastics InnoCentre in der ehemaligen Horber Kaserne schafft das INNONET Kunststoff eine repräsentable Anlaufstelle für die Kunststoffbranche. Das Unternehmensnetzwerk befindet sich auf Wachstumskurs und erschließt sich nun mit dem Plastics InnoCentre neue Tätigkeitsfelder.
„Willkommen Zuhause!“, mit diesen Worten begrüßte Axel Blochwitz, Geschäftsführer des Technologiezentrums Horb a. N., bei dem das INNONET Kunststoff angesiedelt ist, die über hundert Gäste in den neuen Räumen des Plastics InnoCentre. Dort, wo sich einst Sanitätsoffiziere verwirklichten, erinnert heute kaum noch etwas an die militärische Vergangenheit: Vitrinen offenbaren Hightech und die schmucken Räumlichkeiten empfehlen sich für anspruchsvolle Events in der Kunststoffbranche und darüber hinaus.
„Innovationen werden von Menschen gemacht und Menschen brauchen Räume“, so einfach und doch plakativ formulierte Stephan Klumpp, Mitglied des Steuerkreises des INNONET Kunststoff, die Notwendigkeit einer physischen Anlaufstelle für das dynamische Kunststoffnetzwerk. Horb wird mit dem Plastics InnoCentre zum Kunststoff-Brennpunkt in Deutschlands Süden. Natürlich freute dies insbesondere den Landrat des Landkreises Freudenstadt Dr. Klaus Michael Rückert sowie Horbs Oberbürgermeister Peter Rosenberger, die beide dem Projekt einen enormen Mehrwert für die Region und die beteiligten Unternehmen attestierten.
Das INNONET Kunststoff wächst stetig und nachhaltig. Die Anzahl der Mitglieder dürfte im kommenden Jahr die einhundert übersteigen. Vor diesem Hintergrund erscheint die Schaffung einer ständigen Anlaufstelle mit Schaufenster-Charakter nur konsequent. „Der Charme an der Sache waren die Fördermittel des Landes und der Europäischen Union, die uns dieses Projekt ermöglichten“, verrät Blochwitz. „Saß auch vor zwei Jahren der Schock über das Aus beim RegioWIN-Wettbewerb tief, zeigt die Eröffnung heute, dass wir innovativ genug unterwegs sind, um schnell etwas Neues auf die Beine zu stellen“, erklärte der Horber Wirtschaftsförderer augenzwinkernd. Hinter dem Konzept des Plastics InnoCentre steckt weit mehr als schmucke Räumlichkeiten mit reichlich designorientiertem Interieur, die gleich bei der Eröffnung den ultimativen Stresstest in Sachen Besucherfrequenz auszuhalten hatten.
Was genau, verriet Projektleiter Udo Eckloff: Das INNONET Kunststoff soll in seiner nächsten Evolutionsstufe mit einer Vielzahl neuer Dienstleistungsansätze und Services rund um das Plastics InnoCentre punkten. Die Initiierung von Kooperationsprojekten beispielsweise beim Recycling von Kunststoff oder im automobilaffinen Leichtbau nannte Eckloff als Projektbeauftragter stellvertretend für die Vertiefung und Weiterentwicklung des Netzwerkgedankens. Überhaupt bietet Netzwerken einen signifikanten Mehrwert für die beteiligten Unternehmen. Diese statistisch untermauerte Aussage hatte Gerd Meier zu Köcker, Leiter der Clusteragentur BW, im Handgepäck, der eine ebenso interessante wie informative Diskussionsrunde der Steuerkreismitglieder moderierte.
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